Ausstellung: "Die Franken kommen"
Fotos von der Eröffnung
Die Plakate
Exponat der Woche
Jeden Sonntag um 16 Uhr wird während der Franken-Ausstellung ein ausgewähltes Exponat detailliert vorgestellt.
26.10.14
Die schönen, zeitlos anmutenden Perlenketten aus fränkischen Frauengräbern in Gimbsheim, Alsheim und Ibersheim werden am Sonntag, dem 26. Oktober um 16 Uhr im Gimbsheimer VG-Museum als „Exponat der Woche“ von Christine Hach vorgestellt. Neben Fragen der Ästhetik und der Produktion der Perlen wird auch erläutert, was die Funde über ihre Besitzerinnen verraten und welche Handelswege einzelne Perlen zurücklegten.
12.10.14:
Am Sonntag 12. Oktober erklärt Volker Kemmeter die Funktion des Prunkschwertes aus dem reich ausgestatteten Kriegergrab aus Eich.
Vortrag von Volker Kemmeter:
"Die Franken kommen.
Zur frühmittelalterlichen Geschichte und Archäologie von Alsheim, Eich, Gimbsheim, Ibersheim und Mettenheim"
Zum ersten Abend in der Vortragsreihe über fränkische Geschichte und Archäologie lädt das Museum der Verbandsgemeinde Eich im Gimbsheimer Storchenschulhaus am Freitag, 24. Oktober um 20 Uhr ein. Der Eicher Archäologe Volker Kemmeter wird nach einem kurzen allgemeinen Überblick über die Geschichte der Franken über die Funde aus dieser frühmittelalterlichen Epoche in den VG-Gemeinden und in Ibersheim, die derzeit als Leihgaben des Wormser Museums im VG-Museum ausgestellt sind, referieren. Dabei wird er auf die unterschiedliche Geschichte und Ausgrabungssituation der einzelnen frühmittelalterlichen Siedlungen, aus denen die heutigen Gemeinden hervorgingen, eingehen. Im Anschluss an den mit Bildern der Exponate und Fundsituationen unterstützten Vortrag besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der Ausstellung.
Der Eintritt ist frei.
Die Franken kommen ins Gimbsheimer VG-Museum
Die Geschichte unserer Dörfer beginnt mit den Franken, die im frühen Mittelalter das heutige Rheinhessen besiedelten und die meisten der heutigen rheinhessischen Dörfer begründeten. Auch die Dörfer der Verbandsgemeinde Eich lassen sich auf fränkische Siedlungen zurückführen. Spektakuläre Funde zeigen die Bedeutung gerade der Dörfer am (heutigen) Altrhein in fränkischer Zeit. Die Gimbsheimer Schiffsmühle oder die Alsheimer Goldmünze aus dem 6. Jahrhundert gehören zu den Hauptattraktionen des Museums der Verbandsgemeinde Eich im Gimbsheimer Storchenschulhaus. Viele andere Funde werden im Museum der Stadt Worms aufbewahrt und nun dem VG-Museum für zwei Monate als Leihgaben zur Verfügung gestellt.
In einer Sonderausstellung werden jetzt erstmals alle Funde aus Alsheim, Eich, Gimbsheim Mettenheim und aus Worms-Ibersheim öffentlich gezeigt. Wie sich reiche Gimbsheimerinnen geschmückt haben, wie die Prunkwaffen vornehmer Eicher verziert waren, aus welchen Gefäßen Mettenheimer tranken, wie Alsheimer und Alsheimerinnen ihre Kleidungsstücke zusammenhielten und wie die Ibersheimerin mit einer Vogelkopfnadel ihre Frisur gestaltete, all das und vieles mehr ist an über 80 Funden zu sehen. Über die Hintergründe informieren eigens angefertigte Schautafeln. Rechtzeitig zur Ausstellungseröffnung erscheint eine Begleitpublikation.
Die Ausstellung wird am Sonntag, dem 5. Oktober um 14 Uhr eröffnet und ist bis zum 23. November jeweils sonntags von 14 bis 18 Uhr zu sehen.
Mit einer kleinen Vortragsreihe soll das Thema noch weiter vertieft werden:
Freitag 24.10.2014 20 Uhr Vortrag Volker Kemmeter: Die Franken kommen. Zur frühmittelalterlichen Geschichte und Archäologie von Alsheim,
Eich, Gimbsheim, Ibersheim und Mettenheim
Freitag 14.11.2014 20 Uhr Vortrag Dr. Ronald Knöchlein: Neues zur Gimbsheimer
Schiffsmühle und ihrem Umfeld
Freitag 21.11.2014 20 Uhr Vortrag Dr. Mathilde Grünewald/Dr. Ursula Koch: Zwischen
Römerzeit und Karl dem Großen - Rheinhessen als Drehscheibe
der Franken
Sonntag 23.11.2014 16 Uhr Die Franken gehen. Finissage mit Führungen und klassischer
Gitarrenmusik (Heiner Hört)
Tagelöhnerhaus geöffnet
Parallel zur Eröffnung der Frankenausstellung ist auch die "Filiale" des VG-Museums, das Tagelöhnerhaus in der Gimbsheimer Uhlandstraße geöffnet. Am Sonntag, 5. Oktober sind alle Interessierten zwischen 15 und 17 Uhr eingeladen, sich in die Alltagswelt des 19. Jahrhunderts zu versetzen.