Kabarett im Museum
am 20.2.2015 um 20 Uhr:
"Durchwursteln"

Einhart Klucke: „Durchwursteln“

Die Zeit der großen Visionen ist vorbei. Schon Helmut Schmidt hat seinerzeit 
gesagt: "Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen". Aber heute kannst du ja nicht
mal mehr sicher sein, ob das die Krankenkasse auch bezahlt...
Das hat natürlich Folgen: Alle wursteln sich nur noch durch, von der
beleidigten Leberwurst bis zum trendigen Partywürstchen. Nach der Wahl
ist vor der Wahl (Schwarz-Rot) und nach der Premiere ist vor der
Premiere (Klucke). Mit diesem Wurst-Case-Szenario muss Klucke irgendwie
zurechtkommen, fährt kabarettistisch auf Sicht, ist sein eigener
Scheibenwischer und verwurstet Politik und Alltag zu einem furios
verstolperten Pointen-Tango.
Und auch musikalisch wurstelt er sich erneut pfiffig durch die Tücken
seines kleinen Keyboards. Es geht mal wieder um die Wurst – und in München
wird allen Ernstes die Frage „schneiden oder zutzeln“ diskutiert...

Regie und Textbeiträge: Frederic Hormuth

Musikalische Späterziehung: Andreas Rathgeber

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